Bündner AIternativzeitung „viva „: Krise überwunden? Seit 1971 existiert im Bündnerland die alternative Regionalzeitung „viva“. Sie ist aus der „Rätia-Progressiva“ hervorgegangen, einer linken Gruppe, die im Jugendparlament von Chur mitgemacht hat. Dieses wurde Ende 1968 aufgelöst. Das „viva“ ist in letzter Zeit ein paarmal ins Gerede gekommen. Anlass waren die verschiedenen Spaltungen des „viva“-Kollektivs, die letzte im Oktober des vergangenen Jahres. Nach dieser Spaltung wurde dem „viva“ von ehemaligen Mitgliedern des Kollektivs gar der baldige Tod vorausgesagt. Wir haben mit drei Mitgliedern des „viva“-Kollektivs gesprochen, um zu erfahren, wie es heute bei ihnen aussieht, wie sie arbeiten, was für Probleme sie haben und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. (...).

Focus, Nr. 89/1977, Seite 38ff.
Viva > Geschichte.doc.

Zehn Jahre 68er-Bewegung: Auf der Suche nach der verlorenen Revolte. Die Bewegung von 1968, die Studentenrevolte - hat sie begonnen. Geschichte zu werden? Man könnte es glauben unter dem Eindruck der anschwellenden Flut von Jubiläumsschriften. Zwei Bücher aus Deutschland seien herausgegriffen. „Zehn Jahre danach“, ist das Kursbuch Nr. 48 schlicht betitelt. Es enthält eine Reihe von Aufsätzen, die Bilanz zu ziehen versuchen, über Bruch oder Fortsetzung der 68er Revolte in der Antiatom- oder neuen Studentenbewegung räsonnieren. Ein anderer Report - Peter Mosler, „Was wir wollten, was wir wurden“ - verfolgt den Werdegang von Aktivisten der Studentenbewegung, nicht führenden, sondern gewollt namenlosen. Die Bewegung von 1968, aufgebrochen in euphorischer Einheit nach Gesellschaftsveränderung, hat sich gespalten, zersplittert in Parteien, Gruppen und Sekten. (...). Mit Karikatur.

Focus Zürich, Mr. 88/1977.
APO > 68-Bewegung. Jubiläum.doc.

68-Bewegung. Jubiläum.pdf